Microsoft hat seine Update-Politik für Windows 7 und Windows 8 Systeme geändert (Artikel bei heise.de hier).
Statt der üblichen Installation nur der neuen Updates am Patchday, die man auch noch einzeln aus- oder abwählen konnte, falls sie Probleme machten, werden ab Oktober 2016 nun auch in Windows 7 und 8, wie schon in Windows 10, nur noch kumulierte Updatepakete, die automatisch alle bisher erschienenen Updates, installiert.
Man bekommt also zwangsweise alle Updates installiert, ohne die Möglichkeit, diese bei bekannten Inkompatibilitäten oder Problemen, abwählen zu können.
Weil diese Update-Politik aber ein erhebliches Risiko darstellt, dass Systeme nicht mehr laufen (Derartige Windows 10 Updates haben seit August 2016 auf tausenden Rechnern bereits zu Problemen wie eingefrorene Rechner, Endlos-Reboot-Schleifen etc. geführt), vor allem, wenn nun nachträglich früher absichtlich nicht installierte Updates, weil sie Probleme bereitet hatten, zwangsweise installiert werden, würde ich vorübergehend die Updates erst einmal deaktiviert lassen, um abzuwarten, wie der Vorgang allgemein abläuft und wie viele Probleme auftauchen.
Ich denke, das Risiko, ein paar Updates etwas später einzuspielen, wenn allgemein bekannt ist, wie sich die Rechner verhalten, und ob überwiegend alles läuft oder ob es auch massive Probleme gibt, ist rechtzufertigen, anstatt zu riskieren, dass der PC nicht mehr hochfährt und eventuell hohe Ausfallzeiten verursacht.